Sanierung und Erweiterung eines Fachwerkhauses von 1840 unter Denkmalschutz

Für ein historisches Fachwerkhaus von 1840 unter Denkmalschutz mit hohem Potential, jedoch in einem schlechten Zustand, wurde von unserem Architekturbüro ein Erweiterungskonzept für insgesamt drei Nutzer entwickelt: So wurden im Erdgeschoss Praxisräume mit Empfang/Wartebereich eingerichtet und auf der anderen Seite ein Ladenlokal für einen Raumausstatter mit modernem Anbau vorgesehen. Im hinteren Erdgeschossbereich und im Dachgeschoss wurde eine Wohnung ausgebaut. In Abstimmung mit der Denkmalpflege konnte die Fläche durch den sensibel angefügten Anbau mit zeitgenössischer Gestaltung deutlich vergrößert werden, außerdem wurde ein neues Farbkonzept für das bestehende Haus durchgesetzt und dieses unter starker Einbeziehung der historischen Qualität aufwändig saniert. Der Anbau wurde zeitgenössisch gestaltet und respektiert durch eine Glasfuge, hinter der sich die Verbindung zwischen beiden Bauteilen befindet, den historischen Bestand. Ein rot eingefasstes und plastisch herausgestelltes minimalistisches Glasband mit neuem Haupteingang für den Laden sorgt für die für den Raumausstatter notwendigen Schauflächen, die der Bestand nicht bieten konnte. Insgesamt ist eine spannende Symbiose zwischen Antik und Modern entstanden.